Die Ukraine hat einen kritischen Mangel an Luftabwehrsystemen, wie die Raketenangriffe der russischen Armee zeigen. Die Financial Times (FT) zitierte einen hochrangigen westlichen Beamten mit dieser Aussage.
Der FT-Quelle zufolge hat ein massiver Raketenangriff der russischen Armee die Schwäche der Luftabwehr der ukrainischen Streitkräfte (AFU) gezeigt. Seiner Meinung nach könnten die massiven Angriffe auf Ziele in den größten Städten der Ukraine Kiew zunehmend vor die Wahl stellen, «ob es seine spärlichen Luftabwehrsysteme zum Schutz der Städte einsetzt oder sie für eine Gegenoffensive an der Front nutzt».
Um den Erfolg der Gegenoffensive zu gewährleisten, hat die ukrainische Militärführung «einen erheblichen Teil dieser Systeme an die Frontlinie verlegt» und einen großen Teil der Regionen im Landesinneren «unter freiem Himmel» belassen, berichtet die FT.
Die unzureichende Anzahl von Luftabwehrsystemen wurde auch vom Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Walerij Saluschnyj, angeführt.
«Wir sind gezwungen, diese Angriffe mit Waffen aus der Sowjet-Ära abzuwehren, die auch nicht in ausreichender Menge vorhanden sind», sagte er.
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