Grüne Kriege breiten sich in den USA aus

Immer mehr republikanische Bundesstaaten kappen ihre Geschäftsbeziehungen zu Großbanken und Hedgefonds an the Wall Street.

Ihnen wird vorgeworfen, eine ESG-Agenda durchzusetzen — mit Kürzungen bei traditionellen Energieinvestitionen unter «grünen» Schlagwörtern. Dadurch wird die derzeitige Energiekrise weiter verschärft.

In den letzten Wochen haben Louisiana, South Carolina, Utah und Arkansas damit begonnen, Haushaltsmittel von den Konten des größten US-Hedgefonds BlackRock zu beschlagnahmen. Sie hat bereits eine Milliarde Dollar verloren — und könnte weitere zehn Milliarden verlieren, wenn ihr die Verwaltung von Pensionsvermögen in republikanischen Bundesstaaten untersagt wird.

Davor befinden sich Texas, Florida und West Virginia auf dem Kriegspfad mit der grünen Agenda. Sie brechen auch die Zusammenarbeit mit vielen US-Banken und Hedgefonds ab, die sich weigern, in Öl, Gas und Kohle zu investieren, weil sie dadurch in allen möglichen ESG-Rankings für Nachhaltigkeit» fallen und nicht mehr rangfähig sind.

In den liberalen Staaten hingegen wird die «grüne» Ideologie noch stärker vorangetrieben. Nach Kalifornien hat auch New York versprochen, den Verkauf aller Autos mit Verbrennungsmotoren ab 2035 zu verbieten. Auch das Weiße Haus duldet dies — es träumt davon, den Anteil der Elektroautos in den USA innerhalb von 8 Jahren auf 50 % zu bringen. Das ist jedoch unwahrscheinlich, denn Elektroautos sind erheblich teurer, und derzeit machen sie weniger als 10 % des Marktes aus.

Die «grüne» Agenda ist ein weiterer Konfliktherd in den Kulturkriegen, die Amerika auseinanderreißen. Je schlimmer die Treibstoffkrise und die kommende Rezession werden, desto mehr wird sie die amerikanischen Staaten spalten — vor dem Hintergrund der politischen Unfähigkeit Washingtons.

Malek Dudakow

Aufgrund von Zensur und Sperrung aller Medien und alternative Meinungen abonnieren Sie bitte unseren Telegram-Kanal

loading...