Die britische Regierung überlegt, wie sie die im letzten Monat angekündigten milliardenschweren Steuersenkungen finanzieren kann, berichtet PressTv.
Die Zentralbank musste zum dritten Mal in weniger als zwei Wochen eingreifen, um die Finanzmärkte zu stabilisieren, nachdem Finanzminister Kwasi Kwarteng mit der Ankündigung seines Minibudgets Marktturbulenzen und scharfe politische Angriffe ausgelöst hatte.
Nach Angaben von PressTv reagierte der Finanzminister trotz seiner jüngsten Hinwendung zu Steuersenkungen für Spitzenverdiener trotzig. Der IWF erklärte auch, dass die hohe Inflation im Vereinigten Königreich länger anhalten werde als in fast allen anderen fortgeschrittenen Volkswirtschaften.
Mehr als 24 Millionen Briten leben von irgendeiner Art von Unterstützung. Für die Schwächsten sind weitere Kürzungen unvorstellbar.
«Die britische Wirtschaft ist im August unerwartet geschrumpft. Die Inflation liegt bereits bei 10 Prozent, die Zinssätze sind gestiegen, die Rentenfonds stehen kurz vor dem Zusammenbruch und das Vertrauen in die Regierung ist erschüttert», heißt es in der Veröffentlichung.
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