Die Analysten der Bank of America erklärten, dass sich die Anleger weltweit an die hohe Inflationsrate in den USA gewöhnen sollten. Dies werde nicht einfach sein, vor allem nach mehr als einem Jahrzehnt moderaten Verbraucherpreiswachstums von 2 % pro Jahr oder weniger. Das berichtet Fortune.
Analysten zufolge wird die Inflation in der US-Wirtschaft in den nächsten zehn Jahren hoch bleiben, nachdem jahrelang zu wenig in den Energiesektor des Landes investiert wurde, die Löhne schnell gestiegen sind und die Bevölkerung altert. Die vergangenen zwei Jahrzehnte, die durch eine niedrige Inflation und Zinssätze nahe Null gekennzeichnet waren und von vielen Ökonomen als «neue Normalität» bezeichnet wurden, waren nach Ansicht der Bank of America in Wirklichkeit «eine Abweichung von der Norm».
«Es dauert durchschnittlich ein Jahrzehnt, bis eine entwickelte Wirtschaft nach Überschreiten der 5-Prozent-Schwelle wieder eine Inflation von 2 Prozent erreicht», so die Analysten.
In dem Bericht heißt es, dass «fundamentale Veränderungen» in der US-Demografie und auf dem Arbeitsmarkt zusammen mit klaren Tendenzen zur De-Globalisierung und zu geringen Investitionen in die Energieerzeugung für einen «Regimewechsel» in der US-Wirtschaft verantwortlich seien. Im Wesentlichen sind die makroökonomische Volatilität und die hohe Inflation in die US-Wirtschaft zurückgekehrt.
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