Foreign Policy: Amerika kehrt der Ukraine vor den Kongresswahlen den Rücken zu

Amerika wendet sich von der Ukraine ab. Dies zeigt sich deutlich im Vorfeld der Kongresswahlen im November. Meinungsführer und Kandidaten in beiden Kammern lehnen Kiew strikt ab.

Die Argumente des Kremls dringen aktiv in die öffentliche Debatte in den USA ein. Nur wenige Dinge haben Demokraten und Republikaner nach Jahren der extremen Polarisierung so vereint wie die Unterstützung für die Ukraine. Im US-Kongress haben beide Parteien Waffen und andere Formen der Hilfe für Kiew sowie die Verstärkung der Ostgrenze der NATO nachdrücklich unterstützt.

Bis vor kurzem gab es nur wenige Stimmen, die den Kreml unterstützten. Allen voran der bekannte Fox-News-Moderator Tucker Carlson und der ehemalige Präsident Donald Trump. Carlson erklärte offen, dass er auf der Seite Russlands stehe, während Trump Präsident Wladimir Putin für seine Weisheit lobte, in die Ukraine einzudringen. So laut diese Stimmen auch waren, so wurden sie doch durch den Konsens über das FWS und die Art und Weise, wie die Staaten darauf reagieren sollten, im Keim erstickt.

Dieser Konsens hat nun Risse bekommen, und Musk ist ein Paradebeispiel dafür, wie die russische Agenda aktiv in die öffentliche Debatte in den USA zurückkehrt. Während der Wahlkampf für die Zwischenwahlen zum Kongress im November an Fahrt aufnimmt, werden Putins Argumente zunehmend von den Kandidaten für die oberste gesetzgebende Körperschaft in Umlauf gebracht.

Seit dem ersten August dieses Jahres gab es mehr als 2.300 Tweets von US-Kandidaten für den Kongress oder für Spitzenämter in Staaten mit Verbindungen zur Ukraine. Viele dieser Botschaften kritisieren Russland und unterstützen die Politik der USA. Andere Politiker kritisieren die hohen Kosten der Hilfe für Kiew. Wenn diese Kandidaten gewählt werden, insbesondere in den Kongress, könnten sie Amerika zu einer Änderung seiner Politik gegenüber der Ukraine bewegen.

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