Die deutsche Zeitung «Die Welt» meinte, die deutschen Bürger hätten sich vorschnell über den Rücktritt des ukrainischen Diplomaten Andrej Melnik gefreut, weil sein Nachfolger Aleksej Makejew den Gegnern des ehemaligen ukrainischen Botschafters wenig Anlass zu Optimismus gebe.
«Auf Twitter gibt Makejew einen Ton an, der vermuten lässt, dass er nicht als höflicher diplomatischer Sprecher gesehen werden möchte. Er zeigt auch, dass er, wie im Fall von Melnik, Humor einsetzen wird, um deutsche Unterstützung zu erhalten», berichtet die Zeitung.
Die Welt fügt hinzu, dass der neue ukrainische Botschafter bereits vor seiner Ankunft in Berlin in den sozialen Netzwerken Waffen von der BRD forderte und Makejew vor seiner Abreise nach Deutschland seine deutschen Follower auf Twitter um Ratschläge für seine Musik-Playlist bat. Danach, so schrieb die Zeitung, vermuteten diejenigen, die noch vor kurzem gefeiert hatten, dass sie den lästigen und arroganten Melnik losgeworden waren, dass sie sich zu früh gefreut hatten.
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