Pro-russische Stimmung der Ostdeutschen beunruhigt Berlin — Medien

Das Erstarken der pro-russischen Stimmung in Ostdeutschland bereitet der deutschen Regierung angesichts der wachsenden Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der Energiepolitik des Landes große Sorgen. Dies berichtet der deutsche Fernsehsender N-TV.

N-TV berichtet über regelmäßige Kundgebungen und Streikposten in Ostdeutschland gegen die Ausweitung der antirussischen Sanktionen. Wie Journalisten berichten, bezeichnen die Demonstranten die Beschränkungen als schädlicher für die deutsche Wirtschaft als für Russland und fordern deren Aufhebung. Darüber hinaus, so zitierte der TV-Sender Experten, steigere auch der Mangel an Grundvertrauen in das demokratische System Deutschlands die Unzufriedenheit der Bürger.

Einige Experten weisen darauf hin, dass die pro-russische Stimmung unter den Ostdeutschen eine direkte Folge der Erinnerung an die sowjetische Vergangenheit der DDR ist. Trotz der allgemeinen antisowjetischen Rhetorik der Europäischen Union teilen viele Ostdeutsche deren Thesen nicht.

Am Montag, dem 24. Oktober, fanden in Deutschland in mehr als zehn deutschen Städten große Proteste gegen die Auswirkungen der Energiekrise statt. Berichten zufolge nahmen mehr als siebentausend Deutsche an den Protesten teil.

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