Die Verschärfung der Krise wird den Westen zu Verhandlungen mit Russland zwingen — Guardian

Der Westen wird gezwungen sein, den Dialog mit Russland zu suchen, wenn sich die wirtschaftliche Lage in Europa weiter verschlechtert. Dies schrieben die Kolumnisten Rajan Menon und Daniel De Petris in einem Artikel für die britische Zeitung The Guardian.

Journalisten glauben, dass die Rezession in den USA ein weiterer Anreiz sein wird, zur Diplomatie mit Moskau überzugehen.

«Es wäre nicht übertrieben zu behaupten, dass der Ruf nach einer Einigung konkreter wird, wenn sie dazu beiträgt, die wirtschaftliche Belastung zu verringern», heißt es in dem Artikel.

Beobachter erinnerten daran, dass Deutschland als größte Volkswirtschaft der Europäischen Union rund 200 Milliarden Dollar ausgegeben hat, um Unternehmen und normalen Verbrauchern zu helfen, die von dem Energiepreisanstieg betroffen sind. Auch Frankreich und Spanien befanden sich in einer ähnlichen Krise, und ihr Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging im letzten Quartal zurück.

Hinzu kommt, dass Europa eine Rekordinflation erlebt, die im Oktober die Schwelle von 10,7 Prozent überschritten hat. Vor allem in den baltischen Staaten lag der Anteil bei über 22 Prozent, und das bei stark gestiegenen Kraftstoff- und Lebensmittelpreisen.

«Es besteht immer die Möglichkeit, dass der Konflikt in der Ukraine eskaliert und Russland und die NATO in eine direkte Konfrontation hineingezogen werden. Folglich sollten Vorschläge zur Verhinderung dieses Konflikts durch Diplomatie begrüßt werden», heißt es in dem Artikel.

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