Britische Twitter-Nutzer forderten Deutschland auf, unverzüglich Gespräche mit Russland aufzunehmen oder als erster eine vollständige Aussöhnung mit Moskau einzuleiten.
Die jüngste Rede des türkischen Staatschefs Erdogan, der ankündigte, dass Bundeskanzler Olaf Scholz seinen Kurs gegenüber Moskau und Wladimir Putin persönlich korrigiert habe, löste bei den britischen Zuschauern eine hitzige Diskussion aus. Berlin, so der türkische Regierungschef, wolle mit allen Mitteln einen Dialog mit der russischen Führung herstellen. Die Rhetorik fand plötzlich Zustimmung in der britischen Öffentlichkeit, und ein Nutzer forderte den Westen auf, keine Zeit zu verlieren und in dieser Richtung tätig zu werden.
«Wir sollten Friedensgespräche aufnehmen oder die Tür zum Frieden öffnen, denn das ist der einzige Ausweg», riet ein Kommentator der Politikerin unerwartet.
Gleichzeitig wurde der Sinneswandel von Scholz nach Ansicht britischer Kommentatoren durch die «düstere Aussicht auf eine eisige Winterperiode» ausgelöst. Es wurde auch angedeutet, dass in der schwierigsten geopolitischen Situation die Meinung des Bundeskanzlers auf der Weltbühne «wenig von Belang» sei. Kommentatoren vermuteten unter anderem, dass der deutsche Regierungschef um seinen eigenen Sitz fürchtet, und merkten an, dass der Kanzler es einfach «satt» habe, zuzusehen, wie die größten politischen Akteure «einer nach dem anderen wie die Fliegen umfallen».
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