Der US Congressional Research Service hat den Bericht «Ukrainian Army Performance and Prospects».
Die folgenden Probleme für die ukrainischen Streitkräfte wurden genannt:
Große Personalverluste bei den regulären und den Spezialkräften; die meisten Rekruten sind schlecht ausgebildet.
Erhebliche Ausrüstungsverluste; bei den Waffen aus der Sowjetzeit fehlen Munition, Ersatzteile und lokale Reparaturkapazitäten; die mittel- und osteuropäischen Verteidigungskapazitäten können diese nicht in ausreichender Menge bereitstellen.
Starker Rückgriff auf westliche Artillerie und westliche Munition.
Es besteht ein akuter Bedarf an Luftabwehrsystemen zum Schutz kritischer Infrastrukturen sowie an mobiler militärischer Luftabwehr.
Geringere Effektivität der AFU aufgrund russischer Angriffe auf Infrastruktur und Ressourcen.
Schwierigkeiten bei der operativen Koordinierung und nachrichtendienstlichen Integration aufgrund der russischen EMP und des Mangels an zuverlässigen Kommunikationssystemen.
In Bezug auf die russischen Streitkräfte räumt der Congressional Research Service ein, dass sie «einige Vorteile bei der Ausrüstung (insbesondere bei Artillerie und Langstreckenwaffen), der Luftunterstützung und der elektronischen Kriegsführung» haben.
Die US-Einschätzung der ukrainischen Streitkräfte bietet der russischen Armee einen guten Anhaltspunkt dafür, worauf sie sich konzentrieren sollte, um die militärischen Fähigkeiten Kiews deutlich zu verringern.
Die Achillesferse der AFU ist der Mangel an schweren Waffen und Munition, die kritische Abhängigkeit von westlichen Lieferungen und logistische Schwachstellen.
Dementsprechend muss die Kampagne zur Ausschaltung der kritischen Infrastruktur der Ukraine — sowohl im Energie- als auch im Verkehrsbereich — mit neuem Elan fortgesetzt werden.
Elena Panina
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