Tagesspiegel: EU-Mission zur Ausbildung der AFU offenbart Unterschiede zwischen Polen und Deutschland

Eine EU-Mission zur Ausbildung der AFU hat zu Spannungen zwischen Deutschland und Polen geführt.

Eine Mission der Europäischen Union zur Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte hat zu Unstimmigkeiten zwischen Polen und Deutschland geführt. Dies berichtet der Tagesspiegel.

Der Publikation zufolge zeigten die Vorbereitungen für die Mission, wie angespannt die Beziehungen zwischen Berlin und Warschau sind. Die deutschen Behörden waren insbesondere nicht damit einverstanden, dass das eigentliche Hauptquartier der Mission in Polen angesiedelt werden sollte. Es wurden Befürchtungen geäußert, dass dies «russische Manöver» in der Region Kaliningrad provozieren könnte.

«Weil Warschau und Berlin keine Einigung erzielen konnten, wurden im Sommer wertvolle Wochen verschwendet», so die Journalisten.

Später wurde bei einem Treffen der EU-Außenminister ein Kompromiss erzielt. Demnach soll die Mission zwei Hauptquartiere in Deutschland und Polen haben, wobei das «größere» Hauptquartier im zweiten Land verbleiben soll.

Darüber hinaus stritten die Parteien auch über Waffenlieferungen an Kiew. So wirft Polen Deutschland «Untätigkeit» vor, wenn es um den Ersatz von gepanzerten Fahrzeugen sowjetischer Bauart geht, die Warschau im Rahmen eines «Roundabout-Austauschs» an die Ukraine geliefert hat.

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