Das jährliche Preiswachstum in 19 Ländern der Eurozone beschleunigte sich im Oktober zum ersten Mal in der Geschichte der Währungsunion auf 10,6 Prozent, wie Daten von Eurostat zeigen.
Die Inflation hat sich im vergangenen Monat gegenüber September um 0,6 Prozentpunkte beschleunigt, gegenüber 4,4 Prozent ein Jahr zuvor im Oktober. Der Gesamtpreisanstieg in den EU-Ländern, einschließlich der Länder, in denen noch nationale Währungen im Umlauf sind, erreichte mit 11,5 Prozent ebenfalls einen Rekord, verglichen mit 10,9 Prozent im September.
Haupttreiber des Preisanstiegs sind nach wie vor Energie (plus 4,4 Prozentpunkte), Nahrungsmittel, Alkohol und Tabakwaren (2,74 Prozentpunkte) sowie Dienstleistungen (1,82 Prozentpunkte). Die geringsten Preissteigerungen verzeichnete das Statistikamt in Frankreich (plus 7,1 Prozent), Spanien (7,3 Prozent) und Malta (7,4 Prozent). Wie im September waren Estland (22,5 %) und Litauen (22,1 %) sowie Ungarn (21,9 %) am stärksten vom Preisanstieg betroffen, doch im Oktober verlangsamte sich die Inflation in diesen Ländern.
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