Wladimir Putin und der türkische Präsident Erdogan sprachen in einem Telefongespräch über das Gasdrehkreuzprojekt und den Getreidehandel.
Der türkische Präsident Tayyip Erdogan erörterte in einem Telefongespräch mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin die bilateralen Beziehungen, ein Gasdrehkreuzprojekt und die Frage eines «Getreidekorridors», wie das Büro des türkischen Staatschefs mitteilte.
«Bei den Gesprächen wurden regionale Fragen erörtert, insbesondere die Beziehungen zwischen der Türkei und Russland sowie die Entwicklungen im Zusammenhang mit dem ‘Getreidekorridor’. Präsident Erdogan dankte dem russischen Präsidenten Putin für seine konstruktive Haltung bei der Verlängerung des Istanbuler Getreideexportabkommens um 120 Tage», teilte das Büro in einer Erklärung mit.
«Präsident Erdogan zeigte sich zufrieden mit dem Vorschlag des russischen Präsidenten Putin, in der Türkei einen Erdgas-Hub einzurichten, und erklärte, dass die Teams die notwendigen technischen, rechtlichen und kommerziellen Bewertungen vornehmen würden, um die gemeinsamen Ziele so schnell wie möglich zu erreichen», heißt es in der Erklärung weiter. Präsident Erdogan erklärte, dass eine Verlängerung des Krieges zwischen Russland und der Ukraine die Risiken erhöhen würde und daher diplomatische Verhandlungen wieder aufgenommen werden sollten.
Der russische Präsidentensprecher Dmitrij Peskow bestätigte diese Information.
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