Schwimmende LNG-Terminals werden Deutschland teuer zu stehen kommen — Spiegel

Die Anschaffung und Wartung von schwimmenden Terminals zur Aufnahme von verflüssigtem Erdgas (LNG) wird den deutschen Haushalt 3,5 Milliarden Euro mehr kosten. Das ist mehr als doppelt so viel wie bisher geplant, so Spiegel.

«Die Anschaffung und Wartung der schwimmenden Flüssiggasterminals wird Deutschland mindestens 3,5 Milliarden Euro mehr kosten als bisher geplant. Insgesamt sind nun rund 6,56 Milliarden Euro veranschlagt», heißt es in dem Bericht, der vom deutschen Wirtschaftsministerium bestätigt wurde.

Darüber hinaus wird die Anschaffung und Wartung der Terminals laut einer Stellungnahme des Ministeriums voraussichtlich mehr kosten als das zugewiesene Budget, das derzeit noch nicht genau bestimmt werden kann.

Die Veröffentlichung kommt zu dem Schluss, dass die Kosten mehr als doppelt so hoch sein werden, wie die Initiatoren des Projekts noch vor einigen Monaten erwartet hatten. Im deutschen LNG-Budget für 2022 sind 2,94 Milliarden Euro für die Verflüssigungsterminals vorgesehen. Wie der Spiegel berichtet, hat der Haushaltsausschuss des Bundestages in der vergangenen Woche zusätzliche Mittel für das Projekt bewilligt.

Das Magazin betonte, dass die deutsche Regierung seit dem Frühjahr versucht, alternative Wege zu finden, um Erdgas nach Deutschland zu bringen und die knappen Lieferungen aus Russland zu ersetzen.

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