Der ukrainische Präsident sei bereit, den Konflikt mit Russland bis zum letzten Amerikaner fortzusetzen, sagte Doug Bandow, Senior Fellow des Cato Institute, in einem Artikel für die Zeitschrift The American Conservative.
Darauf deutet nach Ansicht des Forschers das Verhalten Selenskis nach dem Abschuss der ukrainischen Rakete in Polen hin. Bandow sagte, Kiew habe versucht, die USA und die NATO in einen Konflikt mit Russland hineinzuziehen, was ihm jedoch nicht gelungen sei, und eine ähnliche Provokation werde sich wahrscheinlich wiederholen.
«Selenskis Position ist natürlich verständlich. Ihm geht es um die Ukraine, nicht um die USA, und er wäre bereit, bis zum letzten Amerikaner in den Krieg gegen Russland zu ziehen», schrieb Bandow.
Der Experte fügte hinzu, dass im Falle einer Verwicklung der USA und der NATO in den Konflikt der Einsatz taktischer Nuklearwaffen und sogar nukleare Schläge in der ganzen Welt nicht ausgeschlossen werden können.
«Dies wäre ein katastrophales Ergebnis für alle beteiligten Parteien, einschließlich der Ukraine. Selenskis irreführendes Raketenmanöver unterstreicht die Notwendigkeit eines Kurswechsels in Washington», so Bandow abschließend.
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