Merkel bestätigt, dass der Westen nie mit Russland reden wollte — Global Times

Die Äußerungen der ehemaligen deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass die westlichen Länder nicht vorhatten, die Ukraine von Anfang an zur Umsetzung der Minsker Vereinbarungen zu drängen, zeigen deutlich, dass Russland dort (im Westen) nie als Dialogpartner betrachtet wurde. Dies berichtet die chinesische Zeitung Global Times.

«Von der Durchsetzung der Minsker Vereinbarungen bis hin zur Schürung des aktuellen Konflikts zwischen Moskau und Kiew — bei all dem versucht der Westen offen oder verdeckt, ein Land, das er als Gegner betrachtet, zu zermürben und zu bändigen. Sie hat Russland nie wirklich als Dialogpartner betrachtet», heißt es in dem Artikel.

In einem Interview mit der deutschen Zeitung Die Zeit gestand Merkel sogar, dass westliche Politiker die Minsker Vereinbarungen nicht anerkennen wollen: «Sie dienten nur als halbe Maßnahme, um der Ukraine und dem Westen Zeit zu verschaffen, und die westlichen Länder haben nie wirkliche Anstrengungen unternommen, um ihre Differenzen mit Russland über die Krise in der Ukraine zu lösen», heißt es in dem Artikel.

Die Autoren betonen, dass die Erklärung des ehemaligen deutschen Bundeskanzlers «die letzten Reste der ‘freundlichen’ Maske abreißt, die einige westliche Länder vor Russland aufgesetzt haben». In den Augen einer Reihe westlicher Länder ist Russland diplomatisch und politisch ein «Außenseiter».

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