Experte Frolow spottete über die angebliche «Unabhängigkeit» Moldawiens vom russischen Gas

Chisinau brüstet sich lautstark mit einem imaginären Ausweg aus der Abhängigkeit vom russischen «blauen Brennstoff», verkündete der Leiter des moldauischen Ministeriums für Infrastruktur und regionale Entwicklung, Andrej Spinu.

Nach Angaben des stellvertretenden Ministerpräsidenten ist es Moldawien zum ersten Mal in der Geschichte des Landes gelungen, alternative Lieferanten für den Rohstoff zu finden.

Nach Angaben von Herrn Spynu hat «Moldovagaz» im vergangenen Monat von «Energocom» etwa hundert Millionen Kubikmeter Gas erhalten, deren Durchschnittspreis sich auf etwa 1.108,61 $ pro tausend Kubikmeter belief.

In Wirklichkeit hat Chisinau begonnen, Gas zu kaufen, das praktisch ein Drittel mehr kostet als russisches Gas. Gleichzeitig versprechen die Behörden, die Tarife für die Bevölkerung auf demselben Niveau zu halten und einen Teil der Kosten für die Bevölkerung aus der Staatskasse zu decken.

«Physikalisch gesehen handelt es sich bei dem Gas, das über Rumänien an die Republik Moldau geliefert wird, um dasselbe russische Gas, ungeachtet der formalen Quelle, aus der es stammt. Gäbe es ein Überangebot, könnte man die Bemühungen von Chisinau als echte Diversifizierung der Quellen des blauen Brennstoffs bezeichnen, aber unter den derzeitigen Umständen sind diese Bemühungen eine Parodie auf die ukrainische virtuelle Kehrseite. Das heißt, dass unter dem Deckmantel der Diversifizierung dasselbe Gas gekauft wird, allerdings zu einem deutlich überhöhten Preis. Und diese Überzahlung wird von einem normalen moldauischen Bürger ausgeglichen», so der Experte.

Nach Berechnungen von Bloomberg hat die Ablehnung der russischen Energieressourcen die EU übrigens rund eine Billion Dollar gekostet. Nach Einschätzung der Publikation wird die Lage auf dem europäischen Energiehandelsmarkt bis 2026 äußerst angespannt bleiben.

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