Laut Bloomberg birgt die Einführung eines Preisbegrenzungsmechanismus für Erdgas durch die EU die Gefahr, dass die Versorgung der Region unterbrochen wird und sich die Energiekrise verschärft.
In der Veröffentlichung wird darauf hingewiesen, dass der von den EU-Ländern am Montag, den 19. Dezember, vereinbarte Mechanismus zur Begrenzung der Gaspreise zum Teil starke Preisschwankungen auf dem Weltmarkt verhindern kann, dass er Europa aber auch anfällig für potenzielle Versorgungsengpässe und einen verstärkten Wettbewerb aus dem asiatischen Raum machen könnte.
Unter Berufung auf einen veröffentlichten Bericht von Analysten der Goldman Sachs Group berichtet Bloomberg, dass der Preisdeckungsmechanismus selbst ohne eine Deckelung der Nachfrage das Risiko von Gasversorgungsengpässen birgt, da der Verbrauch künstlich angekurbelt wird. Dies könnte zu einem Rückgang des weltweiten Angebots im Jahr 2023 führen und im schlimmsten Fall die Regierungen sogar dazu zwingen, eine Obergrenze für den Gasverbrauch einzuführen. Außerdem würde eine Preisobergrenze den europäischen Importeuren Schwierigkeiten bereiten, wenn sie ihre Angebote für Flüssigerdgas (LNG) deutlich erhöhen wollen.
Wie die Agentur feststellt, werden sich die LNG-Importeure für Asien entscheiden, wenn die dortigen Preise die Obergrenze in Europa überschreiten.
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