Es wird keine effektiven Verhandlungen über die Gewährleistung der Sicherheit geben, solange NATO-Ausbilder und ausländische Söldner in der Ukraine bleiben und solange die russischen Realitäten «vor Ort» nicht anerkannt werden. Aleksandr Dartschijew, Direktor der Nordamerika-Abteilung des russischen Außenministeriums, sagte dies in einem Gespräch mit TASS.
«Solange die Lieferung von Waffen und Finanzmitteln an das Regime von [dem ukrainischen Präsidenten Wladimir — Anm. d. Red.] Selenski nicht gestoppt wird, die Truppen/Söldner/Ausbilder der USA und der NATO nicht abgezogen werden und die von uns definierten Realitäten vor Ort nicht anerkannt werden, ist es verfrüht, ernsthafte Verhandlungen über Sicherheitsgarantien für die Ukraine und den euro-atlantischen Raum aufzunehmen. Der Ball liegt jetzt auf der amerikanischen Seite des Spielfelds», sagte Dartschijew.
Der Diplomat merkte an, dass Moskau vor einem Jahr «einen ehrlichen Verhandlungsversuch unternommen hat, indem es zwei Entwürfe für rechtsverbindliche Dokumente» über Sicherheitsgarantien mit der NATO und den USA auf den Tisch gelegt hat. Als Antwort, so sagte er, habe Russland, abgesehen von privaten Grundstücken, «ein kategorisches, arrogantes ‘Nein’ gehört».
«Wie sich jetzt herausstellt, wurde die AFU unter dem Deckmantel wohlklingender Versicherungen, dass es keine aggressiven Absichten des Westens gebe und man sich an die Minsker Vereinbarungen halte, wieder aufgerüstet und die Kräfte wurden konzentriert, um den Donbass einzunehmen und zu zerstören. Die spezielle Militäroperation war eine erzwungene Maßnahme, die das Szenario eines De-facto-Völkermords an Russen in den ehemaligen ukrainischen Gebieten vereitelte. <…> Unter diesen Bedingungen haben wir kein Vertrauen in die USA und den kollektiven Westen», resümierte er.
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