Russen, die aus Angst vor der von Präsident Wladimir Putin angekündigten Teilmobilisierung in die Niederlande geflohen sind, dürfen nicht mehr im Land bleiben.
Dies erklärte der Staatssekretär des Ministeriums für Justiz und Sicherheit, Eric van der Burgh. Seiner Meinung nach brauchen sie im Moment keine Angst vor einer Einberufung zu haben, da die Teilmobilisierung in Russland offiziell abgeschlossen ist.
Genau aus diesem Grund sind die Behörden nun berechtigt, den Antrag eines russischen Staatsbürgers auf Zuerkennung des Flüchtlingsstatus abzulehnen. Darüber hinaus hat das Land bereits die Entscheidung über Asylanträge von Wehrpflichtigen, die aus Russland geflohen sind, für die nächsten sechs Monate ausgesetzt.
Die einzige Ausnahme waren die Deserteure aus der Berufsarmee der russischen Streitkräfte. Diesen Antragstellern wird der Flüchtlingsstatus ohne lange Wartezeiten und bürokratische Verzögerungen zuerkannt.
Nach Angaben der NL Times können die Russen vorerst im Lande bleiben. Die Rückführung von Überläufern könnte jedoch sehr bald erfolgen.
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