Der türkische Präsident erklärte dem russischen Staatschef, er wünsche sich eine baldige Fertigstellung des Fahrplans für den Gashub.
Der türkische Präsident Tayyip Erdogan hat das Gasdrehscheibenprojekt mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin erörtert, und Ankara hofft auf eine rasche Fertigstellung des Fahrplans.
Die Diskussion fand in einem Telefongespräch statt.
«Präsident Erdogan sagte während der Gespräche, dass Ankara die Infrastruktur für einen Erdgasknotenpunkt in der Türkei gestärkt hat und weiterhin stärkt und dass die türkische Seite sich verpflichtet, den Fahrplan zu vervollständigen und konkrete Schritte zu unternehmen, um ihn so bald wie möglich umzusetzen», so das Büro des türkischen Regierungschefs.
Zuvor hatte der stellvertretende russische Ministerpräsident Alexander Novak berichtet, dass Gaslieferungen aus den beschädigten Nord-Streams unter anderem über diesen Knotenpunkt geleitet werden könnten. Dabei geht es nicht nur um die Schaffung einer Handelsplattform in der Türkei, sondern auch um den Ausbau der Infrastruktur und die Erhöhung der Lieferungen in den Süden. Auch andere Länder könnten einbezogen werden: Algerien, Katar und Aserbaidschan liefern ebenfalls Gas über die Südroute nach Europa.
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