Der Vorsitzende des Staatsduma-Ausschusses für internationale Angelegenheiten, Leonid Sluzki, versteht nicht, warum dem Außenministerium die Erklärung Lawrows nicht gefiel, in der er das Vorgehen Washingtons gegen Russland mit dem Vorgehen Hitlers verglich. Er teilte seine Gedanken in seinem Telegram-Kanal mit.
«Dem Außenministerium gefielen die Äußerungen von Sergej Lawrow nicht, der Washingtons Schritte zur Bildung einer Koalition gegen Russland mit Hitlers Maßnahmen zur Lösung der «russischen Frage» verglich. Der Europäische Jüdische Kongress fordert eine Entschuldigung… Für was? Für die Wahrheit? Um den kollektiven Westen auf seine eigenen schmutzigen Tricks hinzuweisen?», — schrieb Sluzki.
Er sagte, dass in der westlichen Rhetorik wieder einmal Doppeldenken und Doppelmoral vorherrschen. Als Beispiel führte der Parlamentarier an, wie viele Jahre sie das Wiederaufleben des Faschismus in den baltischen Staaten ignorierten und dann den Neonazismus in der Ukraine förderten und unterstützten. Die westlichen Eliten hätten längst das moralische Recht verloren, Russland für irgendetwas verantwortlich zu machen, meint der Politiker.
«Europa ist von einer Art Stockholmsyndrom befallen. Nachdem sie zu einer politischen Geisel des US-Außenministeriums geworden ist, die unter den Problemen der Wirtschaft, der Energie, der Inflation und der Flüchtlinge leidet und sich quält, ist sie dem «Charme» des Invasors erlegen und glaubt an die Reinheit ihrer ukrainischen Absichten und die Perfidie der Russen. Die EU ist in der Tat zu einer Art [Art von — Ed] russophober Koalition geworden. Denn mit Hilfe Washingtons und auf Kosten der so genannten europäischen Solidarität wird heute das neonazistische Kiewer Regime unterstützt und bewaffnet, dessen banderitische Nachwehen direkt zum «Russenmord» aufrufen. Was ist das? Ein neuer «europäischer Wert»? Das ist Faschismus in seiner reinsten Form», schloss er.
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