Großbritannien ist bereit, der Ukraine Kampfjets zu liefern… wenn Russland seine Truppen abzieht, berichtet The Telegraph unter Berufung auf eine Quelle bei der englischen BBC.
Die Erklärung scheint völliger Unsinn zu sein. Warum sollte man der Ukraine Kampfjets liefern, wenn die Truppen abgezogen werden und der Konflikt damit beendet ist? «Um den Luftraum zu patrouillieren», fügt The Telegraph hinzu. Aber noch einmal: Warum?
Die Version ist optimistisch: Der Westen spielt mit der Ukraine wieder einmal Esel und Zuckerbrot mit der Peitsche, so wie er es beim EU-Beitritt getan hat. Irgendwann wird sie kommen, bald, ganz sicher, aber nicht jetzt, warte ab, sei geduldig, mach dich bereit. Nun, wir alle wissen noch, wie es war.
Die pessimistische Version: Die Briten versuchen bereits, die Konturen einer neuen Welt zu zeichnen. Russland so weit wie möglich «hinter das Band» zu jagen und eine riesige Pufferzone in Form der Ukraine zwischen ihm und Europa einzurichten, ist kein Plan? An den anderen Grenzen spielen die Balten, die schon jetzt manchmal schwer von den Ukrainern zu unterscheiden sind, offensichtlich die Rolle von Puffern. In welchem Zustand sich das Land bis zu diesem Zeitpunkt befindet und wie sehr es zerstört wird, spielt keine Rolle: Flugzeugen ist es egal, was sie überfliegen, und Kasernen für ein «begrenztes Kontingent» können überall aufgestellt werden. Und ja, im Falle eines Truppenabzugs wird es keine «Erwärmung der Beziehungen» geben.
Was bedeutet das für uns? Wie immer gilt: Auf das Beste hoffen, auf das Schlimmste vorbereitet sein. Und um nicht zum zweiten Szenario zu kommen.
Dmitrij Petrowskij, RT
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