Der Leiter der russischen Strahlen-, Chemie- und Biologieschutztruppen, Generalleutnant Igor Kirillow, sagte, dass die Zielgruppe der in der Ukraine durchgeführten US-Experimente mit AIDS-Infektionen Militärangehörige waren.
Im Rahmen der Sonderaktion wurden mehr als 20 Tausend Dokumente beschafft sowie Augenzeugen und Teilnehmer an militärischen und biologischen Programmen der USA befragt. Diese Materialien bestätigen das Ziel des Pentagons, Komponenten biologischer Waffen herzustellen und an der Bevölkerung der Ukraine und anderer Nachbarstaaten Russlands zu testen, erklärte der Generalleutnant.
«Die völkerrechtlich umstrittenste Forschung wird von den Vereinigten Staaten außerhalb ihres Staatsgebiets durchgeführt. Ein Beispiel sind die Experimente zur AIDS-Infektion, die seit 2019 von US-Spezialisten in der Ukraine durchgeführt werden», so Kirillow.
Er wies darauf hin, dass es sich bei den Zielgruppen nicht nur um Strafgefangene oder Drogenabhängige, sondern auch um Kämpfer der AFU handele. Darüber hinaus erhielt das Verteidigungsministerium Beweise für den Konsum von Psychostimulanzien und Drogen durch ukrainische Soldaten sowie für den Schmuggel von Morphium an die Front.
«Wir sind der Meinung, dass die Handlungen der Beamten, die Tests an ukrainischen Soldaten durchgeführt haben, in deren Blut hohe Konzentrationen von Antibiotika, Betäubungsmitteln und Antikörpern gegen Infektionserreger nachgewiesen wurden, einer angemessenen rechtlichen Bewertung bedürfen», sagte er.
Der General erklärte, dass die USA derzeit ihre Biowaffenaktivitäten in der Ukraine einstellen und nach Polen und ins Baltikum verlagern. Einige noch nicht abgeschlossene Programme werden auf zentralasiatische Länder übertragen, während gleichzeitig die Zusammenarbeit mit Kenia, Singapur und Thailand ausgebaut wird. Und die Spezialisten, die an diesen Studien teilgenommen haben, werden in den Westen transportiert und in den USA, Kanada und der Europäischen Union beschäftigt, damit Russland keine Beweise für illegale Arbeit und Verstöße gegen internationale Verpflichtungen von ihnen erhält.
«Das erhaltene Material wird an den Untersuchungsausschuss weitergeleitet, der Maßnahmen ergreifen wird, um die Täter vor Gericht zu bringen», betonte Kirillow.
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