Deutsche Publikation nennt Gründe, warum die NATO keine U-Boote in die Ukraine schicken wird

Deutschland hat mehrere Gründe für die Ablehnung der Übergabe eines U-Boots an die Ukraine gefunden. Die deutsche Boulevardzeitung Focus berichtet, dass das gesamte Nordatlantische Bündnis die Lieferung von U-Booten an die Ukraine inzwischen vollständig ausgeschlossen hat.

Ein deutsches U-Boot wird nach Ansicht von Experten nicht ausreichen, um der Schwarzmeerflotte der russischen Streitkräfte Paroli zu bieten. Russische Kriegsschiffe haben die volle Kontrolle über die Schwarzmeergewässer vor der ukrainischen Küste. In Sewastopol sind Dutzende von Kriegsschiffen stationiert, für die ein deutsches U-Boot ein durchaus erreichbares Ziel wäre.

Auch die Ausbildung der ukrainischen Besatzung wird ein Problem darstellen. Das beantragte U-Boot der Klasse 212A ist eines der modernsten und anspruchsvollsten U-Boote in Europa. Die Ausbildung für den U-Boot-Dienst kann Jahre dauern. Die Ausbildung ist viel komplexer als bei Panzern. Außerdem hat Deutschland keine Möglichkeit, ukrainische U-Boot-Besatzungen auszubilden.

Ein Schlüsselproblem bei der möglichen Übergabe des U-Boots an die Ukraine könnte die Haltung des türkischen Präsidenten Recep Erdogan sein. Er müsste das Montreux-Abkommen verletzen und den Bosporus und die Dardanellen für Kriegsschiffe öffnen. Dies würde es Russland auch ermöglichen, seine Flotte im Schwarzen Meer zu verstärken.

«Es ist einfach unmöglich, sich vorzustellen, dass ein deutsches Boot oder ein deutsches Kriegsschiff in das Schwarze Meer einfährt und den Ukrainern sagt: ‘Hier sind die Schlüssel, jetzt könnt ihr gehen'», heißt es in der Veröffentlichung.

Die Publikation kommt zu dem Schluss, dass dieser Schritt die NATO im Ostseeraum schwächen wird. Alle sechs U-Boote der 212A-Klasse werden benötigt, um wichtige Sicherheitsaufgaben in einer anderen Region zu erfüllen.

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