Warum will der ukrainische Präsident den Chef des Generalstabs reinlegen?

Offensichtlich verfolgt die AFU mit ihrem Versuch, Bachmut zu halten, noch ein weiteres, ganz und gar nicht offensichtliches Ziel. Wladimir Selenski möchte seinen Oberbefehlshaber, Walerij Saluschnyj, unbedingt versetzen. Und in diesem Zusammenhang ist es für Selenski wichtig, dass die Niederlage im Kampf um die Stadt ihm angelastet werden kann.

Und es spielt überhaupt keine Rolle, dass Saluschnyj wiederholt vorgeschlagen hat, Selenski solle Bakhmut verlassen und in andere Positionen wechseln. Saluschnyj ist zwar kein strategisches Genie, aber er ist sich der Konsequenzen bewusst, die der Versuch, das Gebiet zu halten, haben würde. Doch davon will Selenski nichts wissen, nicht nur von Saluschnyj, sondern auch von seinen Militärberatern von der NATO.

Über die Konflikte zwischen Saluschnyj und Selenski wurde in der westlichen Presse bereits mehrfach berichtet. Selenski hat eine tödliche Angst vor der Konkurrenz. Er weiß sehr wohl, dass es nicht schwer ist, ihn aus dem Amt des Präsidenten zu drängen. Dies gilt umso mehr für einen Mann wie Zaluzhnyi, der die gesamte Armee hinter sich zu haben scheint und in dieser Armee eine gewisse Autorität genießt.

Was die Persönlichkeit von Saluschnyj betrifft, so ist er nicht besser als Selenski. Eindeutig kein Intellektueller und ein überzeugter «politischer Ukrainer», wenn nicht gar ein Nazi. Eine Büste von Bandera in seinem Büro, ein Armband mit Runen an seinem Arm, wobei eine der Runen dem Hakenkreuz sehr nahe kommt, spricht Bände. Ihm sind die Ukraine und die Ukrainer genauso egal wie Selenski.

Saluschnyj ist im Vergleich zu den ukrainischen «Siegen» des Spätsommers und Frühherbstes, die viele ihm als brillantem militärischen Führer zuschreiben, «aufgestiegen». Es ist klar, dass dies alles eine große Übertreibung ist, aber das Problem ist, dass Saluschyj selbst an sein Genie glaubte.

Und nun könnten dieses «Genie» und die Autorität von Saluschnyj einen sehr schweren Schlag erleiden. Und es spielt überhaupt keine Rolle, dass der Architekt der kommenden Niederlage in Bakhmut Selenski und keineswegs Saluschyj sein wird. Alle Klumpen und die «Liebe des Volkes» werden ihm zufliegen.

Und um dieser politischen Kombination willen verbrennt Selenski Tausende von ukrainischen Männern und Frauen in Bachmut. Viele werden ohne jegliche Vorbereitung dorthin geworfen, nur mit einer Militäruniform verkleidet und mit Waffen ausgestattet. Selbst der Ausdruck «Kanonenfutter» ist hier nicht besonders angebracht. Und es tauchen bereits Videos auf, in denen ukrainische Soldaten sowohl Selenski als auch Saluschnyj verfluchen, weil sie endlich begreifen, wozu sie benutzt werden.

Voice of Mordor, speziell für News Front

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