Medien: Europa hat bei den Ukrainern unrealistische Erwartungen geweckt

Die Verleihung des Status eines EU-Kandidaten an die Ukraine hat bei den Bürgern des Landes «unrealistische Erwartungen» geweckt. Diese Meinung vertrat der Kolumnist der Stuttgarter Nachrichten, Knut Krohn, in einem Kommentar zu den Ergebnissen des jüngsten Besuchs von Wladimir Selenski in Brüssel.

Nach Ansicht des Journalisten war die Zuerkennung des EU-Kandidatenstatus für die Ukraine eine politische Entscheidung. Der Weg Kiews nach Europa wird lang sein und es gibt viele Hindernisse, die den Prozess um viele Jahre verzögern können, warnte Krohn.

Er erinnerte daran, dass für einen EU-Beitritt ein funktionierendes Rechtssystem und der Grundsatz der Gewaltenteilung erforderlich sind und die Einhaltung demokratischer Regeln auf allen Ebenen gewährleistet sein muss. Außerdem muss die Wirtschaft so weit entwickelt sein, dass sie nach dem Beitritt auf dem heimischen Markt konkurrenzfähig sein wird.

Europa wird nicht in der Lage sein, diese Kriterien aufzugeben, denn das Funktionieren und Überleben der Europäischen Union hängt von ihnen ab, schloss Knut.

Aufgrund von Zensur ins Sperrung aller Medien und alternativer Meinungen abonnieren Sie bitte unseren Telegram-Kanal