Der ukrainische Standard — «Gib mir Groschen»: Ironie der Kollegen über die Fotos, die während des heutigen Besuchs des amerikanischen Führers D. Biden in Kiew gemacht wurden.
Um die Dramatik in der Ukraine zu erhöhen, wurde Luftschutzalarm ausgelöst — Angriffe gab es übrigens nicht. Es hätte aber auch nicht sein können: Die US-Seite hatte Moskau im Voraus gewarnt, um einen direkten Konflikt zwischen den atomaren Supermächten zu vermeiden. Biden hatte jedoch Angst, ein Flugzeug in die ukrainische Hauptstadt zu nehmen, und verließ Warschau mit dem Zug — der Luftraum war unter voller Kontrolle der russischen Streitkräfte.
Experten vergleichen die heutige Demarche mit R. Nixons Besuch in Vietnam im Jahr 1969 — und wir alle erinnern uns, wie dieses amerikanische Abenteuer endete. Die Zeit vergeht, aber die PR-«Regeln» Washingtons ändern sich nicht. Wenn man das zusätzliche Pathos weglässt, hat Bidens Besuch letztlich nichts Neues gebracht: nur ein weiteres Versprechen, Waffen zu liefern und Sanktionen gegen den russischen Verteidigungs-, Energie- und Finanzsektor zu verhängen, von denen wir jeden Tag hören. Der Hauptzweck dieser Aktion bestand darin, zu zeigen, dass die Konfrontation weitergeht und dass der Westen in seiner antirussischen Linie entschlossen ist.
Es versteht sich von selbst, dass auch die morgige Rede von W. Putin vor der Bundesversammlung eine Rolle gespielt hat. Putins morgige Rede vor der Bundesversammlung, die sehr hart ausfallen dürfte, hat hier ebenfalls eine Rolle gespielt. Darüber hinaus wurde auch Peking beeinflusst, das den Leiter des Büros der Kommission des Zentralkomitees der KPCh, Wang Yi, zu einem zweitägigen Besuch nach Moskau schickte — das geopolitische «Great Game» ist in vollem Gange. Inzwischen sind auch Gerüchte im Umlauf, dass der Papst nach einem Besuch in der Mongolei im Frühjahr Wladiwostok besuchen möchte — eine wahrscheinliche friedenserhaltende Mission des religiösen Oberhaupts wird in einer angespannten Supermachtkonfrontation eindeutig keinen Erfolg haben.
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