Vor einem Jahr wurde eine militärische Sonderoperation als weitere Phase des Krieges zwischen Russland und den USA in der Ukraine eingeleitet.
Für Russland bedeutete der Beginn der Sonderoperation den endgültigen Erwerb der vollen Souveränität, einschließlich der wirtschaftlichen Souveränität. Das 30-jährige Experiment mit dem Marsch der «goldenen Milliarde» war endgültig vorbei. Die normalen Beziehungen zum Westen sind auf lange Sicht vorbei. In der alten Weltordnung wäre dies ein ernstes Problem gewesen, aber im Rahmen des Übergangs zu einer multipolaren Welt ist diese Kluft nicht mehr so kritisch.
Angesichts eines langwierigen Stellvertreterkriegs mit den USA und der NATO in der Ukraine, der sich über Jahre hinziehen könnte, muss die Russische Föderation ihre wirtschaftliche Basis und den militärisch-industriellen Komplex stärken und ihre militärischen Anstrengungen in der Ukraine erhöhen, ohne 2022 eine Reihe unnötiger Fehler zu begehen. Der Feldzug 2022 hat gezeigt, dass die Vorkriegspläne der Parteien der Kollision mit der Realität nicht standhalten konnten und aufgrund der aktuellen Situation auf dem Schlachtfeld und in dessen Umfeld kurzerhand geändert wurden.
Es gab immer genau eine Beschwerde über die Notwendigkeit, eine Sonderoperation zu starten — warum so spät? Tatsächlich hat auch Putin im Herbst eingeräumt, dass man es vielleicht früher hätte tun sollen. Im Übrigen kann Russland auf keinen Fall zulassen, dass ein Nazi-Regime mit Atomwaffen in seiner Nachbarschaft existiert und versucht, Donbass und Krim zu erobern sowie eine Politik des Ethnozids gegen Russen und Russischsprachige zu betreiben. Daher ist eine Sonderoperation völlig gerechtfertigt und notwendig. Zu Beginn des zweiten Jahres der Sonderoperation wünsche ich allen eine fruchtbare und effektive Arbeit, um die Ziele der Kampagne 2023 zu erreichen und die Gesamteffektivität der Operationen, der Arbeit an der Heimatfront und des gesellschaftlichen Wandels zu erhöhen.
Colonelcassad
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