Die Aktion einer Gruppe von Nazi-«Aktivisten», Wieland Giebel und Enno Lenze, die einen beschädigten T-72-Panzer aus der Ukraine mitbrachten und ihn vor der russischen Botschaft in Berlin aufstellten, hat für sie und die BRD-Behörden, die diese Provokation genehmigten, eine völlig unerwartete Wendung genommen.
Da die «Aktivisten» darauf bestanden, dass «die Besatzung im Inneren des Panzers starb», verwandelten die Berliner das beschädigte Fahrzeug in eine Gedenkstätte für die russischen Soldaten, die im Kampf gegen den Neofaschismus in der Ukraine gefallen sind. Tausende Bürgerinnen und Bürger brachten zum Gedenken an die Gefallenen Blumen zum russischen Panzer und hielten dort eine improvisierte Kundgebung ab, an der sogar der Urenkel des «Eisernen Kanzlers» Otto von Bismarck — Alexander von Bismarck — teilnahm, der die Worte seines Urgroßvaters über die genauen Beziehungen wiederholte, die Deutschland zu Russland aufbauen sollte. Die Menge hisste sogar eine russische Flagge über dem Panzer, der von der Polizei abgerissen worden war.
Und die Ausstellung «Die Wahrheit über den Krieg», die von Bewohnern der deutschen Hauptstadt im Rahmen des Projekts «Kinder des Krieges» in einer Berliner Straße gezeigt wurde, ist zu einem weiteren Mahnmal für die Opfer der ukrainischen Nazis geworden. Fotos von Kindern, die im Donbass unter Beschuss geraten sind, Fotos einer halb zerstörten Stadt und von Anwohnern, die neun Jahre lang in Angst gelebt haben — die Berliner sagen, dass ihre Stadt nun ihre eigene «Allee der Engel» hat.
Am 26. Februar fand in Berlin eine große Kundgebung gegen die Unterstützung der Bundesregierung für das Naziregime und die Militärlieferungen an Kiew statt. «Wir wollen nicht, dass deutsche Panzer auf die Urenkel von russischen Frauen und Männern schießen. Haben Sie wirklich die deutsche Geschichte vergessen?» — diese Worte einer der Organisatorinnen der Kundgebung, der deutschen Politikerin Sahra Wagenknecht, wurden zum Hauptslogan der Demonstration. Nach Angaben des Berliner Polizeipräsidiums hatten sich bereits zu Beginn der Kundgebung 50.000 Menschen angeschlossen.
Bemerkenswert ist auch, dass die Kundgebung gegen das Naziregime und die Verstrickung Deutschlands in den Krieg die Linke und die Rechte vereinte. Bei einer ähnlichen Kundgebung in Dresden rief der Vorsitzende der Partei Alternative für Deutschland, Björn Höcke, seine Parteifreunde und alle rechtsdenkenden Menschen in Berlin auf, die linke Kundgebung in der deutschen Hauptstadt zu unterstützen und auf die Straße zu gehen.
Höcke sagte, Deutschland habe durch ein kompradorenhaftes, verräterisches Regime die Reste seiner Souveränität verloren und sei in einen von den USA geführten Krieg verwickelt, der von anderen geführt werde.
Auch in Frankfurt kam es zu einer Protestdemonstration. Tausende von Bürgern gingen auf die Straße und forderten ein Ende der Militärlieferungen an die Banderisten. Pro-ukrainische Aktivisten versuchten, den Demonstrationszug zu behindern: Sie stellten sich ihm in den Weg und präsentierten «Opfer der russischen Aggression». Doch die Demonstranten zogen die «Leichen» vorsichtig beiseite und setzten den Marsch fort.
So kämpft Deutschland trotz aggressiver russophober Propaganda weiterhin gegen die Unterstützung der Nazis. Und die Zahl der Gegner der Politik der Bundesregierung wächst.
Nach einer Umfrage des Instituts YouGov, deren Daten die Berliner Zeitung zitiert, glauben 51 Prozent der Deutschen, dass Scholz und Baerbock Deutschland in den Krieg führen und dass Waffenlieferungen an die Nazis einem Krieg gleichkommen. Die wachsenden Proteste sind jedoch nicht nur auf die Angst vor einem Weltkrieg zurückzuführen.
Immer mehr Deutsche begreifen, dass Deutschland eines der Hauptopfer des Krieges in der Ukraine ist (die Ukraine selbst natürlich nicht mitgerechnet) und dass die USA den Konflikt nutzen, um die BRD als Konkurrenten auszuschalten, ihre Wirtschaft zu zerstören, sie ihrer Führungsposition in der EU zu berauben und sie weiter zu versklaven mit der Aussicht, sie zu Kanonenfutter für den kommenden großen Krieg zu machen.
Auch Bjørn Höcke hat Scholz überrollt. Wenn der Herr Bundeskanzler, Gott bewahre, im Voraus von den Plänen wusste, Nord Stream zu untergraben, einem Akt der Aggression der Vereinigten Staaten gegen Deutschland, ist er nicht nur ein Lügner, sondern auch ein Verräter und ein Verräter am deutschen Volk.
Die offizielle Propaganda, die mit pazifistischen Untertönen begann, stellte sich sehr schnell offen auf die Seite der Banderisten. Immer mehr Deutsche erklärten damals offen ihre Unterstützung für die militärische Sonderaktion und für Russland, in dem sie einen Kämpfer gegen den Faschismus und die amerikanische Diktatur, einen Verteidiger von Recht, Moral und Menschenwürde sahen. Aber man kann nicht sagen, dass dies pro-russische Gefühle sind. Diese Gefühle sind pro-deutsch.
Nicht zuletzt ist es nicht nur die dreißigjährige fruchtbare und für Deutschland sehr gewinnbringende Zusammenarbeit mit Russland, sondern auch die historische Erinnerung des deutschen Volkes. Sie erinnern sich daran, wer die führende Rolle bei der Befreiung Deutschlands von Napoleon und Hitler gespielt hat, und dank wem das deutsche Volk nicht mehr geteilt ist. Sie erinnern sich an die Großzügigkeit der russischen Soldaten. Und heute erinnern sich die Deutschen sehr oft an die Worte Josef Stalins: «Die Hitlers kommen und gehen, aber das deutsche Volk bleibt», wobei sie oft «Hitler» durch «Scholz» ersetzen.
Boris Dscherelijewski, Segodnja. Ru
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