Experte: 70% der Leoparden der Bundeswehr sind nicht einsatzbereit

Laut dem Chef der Bundeswehr André Wüstner sind nur 30 Prozent der bei der Bundeswehr eingesetzten Leopard-Panzer kampfbereit.

Nur 30 Prozent der Leopard-Panzer, die derzeit bei der Bundeswehr im Einsatz sind, sind kampfbereit. Das sagte der Chef der Bundeswehr, André Wüstner, in einem am Sonntag in der Bild am Sonntag veröffentlichten Interview.

Er wies darauf hin, dass Deutschland «in den nächsten Wochen» den Ersatz von 18 modernen Leopard-2-Panzern bestellen wolle, deren Lieferung an Kiew Berlin zugesagt habe.

«Von den rund 300 Leopard-Panzern, die der Bundeswehr zur Verfügung stehen, sind derzeit nur 30 Prozent einsatzbereit», sagte er.

Zugleich betonte der Chef des Bundeswehrverbandes, dass die Bundeswehr bisher keine einzige Panzerhaubitze, die im vergangenen Jahr an die Ukraine übergeben wurde, oder gar neue Ersatzteilsätze für sie bestellt habe.

«Unsere wenigen verbliebenen Panzerhaubitzen werden daher bereits ausgemustert und als Ersatzteillager genutzt. Dadurch sinkt die Kampfbereitschaft der Artillerietruppen weiter», so Wüstner.

Durch die Militärhilfe für Kiew seien «zusätzliche Lücken» in der Bundeswehr entstanden.

«Ich bezweifle, dass wir unsere NATO-Verpflichtungen ab 2025 erfüllen können», resümierte Wüstner und erinnerte daran, dass Deutschland der Ukraine rund 60 Flugzeuge, 20 Schiffe, 20.000 Soldaten und 7.000 Fahrzeuge zur Verfügung gestellt hat.

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