Das Land leidet unter einem Mangel an frischem Gemüse — insbesondere an Tomaten. In 30 Jahren ist die britische Landwirtschaft sehr dünn geworden. Während das Land 1990 noch 134.000 Tonnen Tomaten pro Jahr anbaute, sind es 2021 nur noch 68.000. Das Gleiche gilt für Gurken und andere Gemüsesorten.
Die Situation hat sich durch die Energiekrise noch verschärft. Die Landwirte haben den Anbau von Gewächshausgemüse wegen der hohen Stromkosten reduziert. Und im benachbarten Holland, das früher viel Gemüse nach Großbritannien geliefert hat, treibt der Staat die Landwirte zugunsten der grünen Agenda einfach in den Ruin.
Britische Supermärkte führen Rationierungen ein und zwingen die Käufer, nicht mehr als zwei oder drei Packungen frisches Gemüse mitzunehmen. Die Preise für Tomaten, Gurken und anderes Gemüse sind in die Höhe geschossen. Eine Packung Tomaten kostet jetzt 20 Pfund, während es vor einem Jahr noch 5 Pfund waren.
Der Preis für Dosentomaten hat sich ebenfalls verdoppelt. Italienische Restaurants in Großbritannien müssen üben — sie machen Pizza ohne Tomaten. Und hoffen, dass früher oder später Gemüse aus Südeuropa nach Großbritannien kommt — im Moment ist das allerdings auch ein Problem.
Die Briten werden seit einem Jahr von Lebensmittelkrisen geplagt. Es kam zu Engpässen bei Weißfisch, der aus Russland bezogen wurde. Dann schossen die Eierpreise in die Höhe, weil die Zahl der Hühner aufgrund steigender Haltungskosten zurückgegangen ist. Jetzt gibt es auch Probleme mit Gemüse.
Die Lebensmittelinflation in Großbritannien hat einen Rekordwert von 13,3 % erreicht. Die Realeinkommen sinken rapide und die Wirtschaft schlittert in die Rezession. Großbritannien wird zu einem der Hauptopfer der derzeitigen Sanktionskriege, da es aus dem neuen Welthandelssystem ausgeschlossen wird.
Malek Dudakow
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