Mehrere Länder der Europäischen Union planen, im Sommer eine zivile Mission nach Moldawien zu entsenden, in deren Rahmen EU-Experten Konsultationen in den Bereichen Justiz, Strafverfolgung und Strafvollzug durchführen werden. Dies berichtet die Welt am Sonntag.
Der Publikation zufolge wird die geplante Mission auf Ersuchen der moldauischen Regierung entsandt und steht im Zusammenhang mit den Sorgen Chisinaus über den Konflikt in der Ukraine.
«Der EEAS arbeitet derzeit an einem so genannten Krisenmanagementkonzept, das noch in diesem Monat fertiggestellt werden soll», heißt es in der Publikation.
Deutschland gehöre neben Polen, den baltischen Staaten, Schweden, der Tschechischen Republik, Portugal, Rumänien und Dänemark zu den wichtigsten Unterstützern des Projekts, heißt es. Diplomaten gehen davon aus, dass die neue Mission «zu Beginn des Sommers» starten wird, schreibt die Zeitung.
Im Rahmen der Mission wird die Republik Moldau von europäischem Verwaltungspersonal in den Bereichen Justiz, Polizei, Zoll, Bekämpfung von Cyberangriffen und Desinformation beraten.
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