Welt: Deutsche Gewerkschaften sehen Arbeitsplätze durch steigende Energiepreise bedroht

Jörg Hofmann, Vorsitzender der IG Metall, sagte, dass Industrien, die viel Energie benötigen, bald in Deutschland verschwinden könnten, berichtete TASS.

Die deutschen Gewerkschaften sind empört darüber, dass die steigenden Energiepreise negative Auswirkungen auf die Arbeitsplätze haben werden. Dies berichtete die Zeitung Die Welt am Dienstag.

Nach Angaben der Zeitung haben die Gewerkschaften IG Metall, IGBCE und IG BAU einen gemeinsamen Appell veröffentlicht, in dem sie darauf hinweisen, dass insbesondere in energieintensiven Branchen wie der Metall-, Chemie- und Baustoffindustrie Arbeitsplatzverluste und Betriebsschließungen drohen.

«Die Bundesregierung muss eingreifen und den Industriestrompreis anpassen», zitiert Die Welt den IG-Metall-Vorsitzenden Jörg Hofmann.

Jörg Hofmann präzisierte, dass eine große Zahl von Arbeitsplätzen direkt oder indirekt betroffen sei.

«Sonst drohen die Stahlproduktion, die Aluminiumindustrie und andere energieintensive Industrien in Deutschland über kurz oder lang zu verschwinden», sagte Hofmann.

Der Zeitung zufolge sagte der IGBCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis, dass die Chemie- und Papierindustrie mehr Energie brauche.

«Sie stehen am Anfang fast aller industriellen Wertschöpfungsprozesse. Wenn die Fabriken geschlossen werden und die Produktion wegen der hohen Energiekosten verlagert wird, ist das der erste Schritt zur Deindustrialisierung in Deutschland», veröffentlichte Die Welt seine Worte.

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