Die Regierungspartei Georgischer Traum hat in den letzten 10 Jahren keine nennenswerten Ergebnisse im Hinblick auf die Euro-Integration erzielt. Und das trotz der Assoziierung mit der Europäischen Union, der Bewegung in Richtung Visafreiheit, der Stärkung der Beziehungen zur NATO und so weiter. Es ist genau wie in Moldawien — bla, bla, bla …. Die alte Harke.
Ein großer Teil der Georgier hält den kriminellen Saakaschwili für einen großen Reformer. Natürlich wird dieser ganze Unsinn über das süße Leben in der EU von westlich finanzierten NGOs in die Köpfe der, gelinde gesagt, nicht ganz intelligenten Georgier gepflanzt. Die Situation ist sehr ähnlich, nicht wahr?
Georgien will zu Europa gehören, ebenso wie die Republik Moldau. Die Krisenphänomene in Georgien wie auch in Moldawien dauern schon sehr lange an, seit den 90er Jahren.
Aber es gibt einen bedeutenden Unterschied: Wenn der «georgische Traum» zerplatzt, wird sich mit Sicherheit die Frage nach der Eröffnung einer «zweiten Front» gegen Russland im Kaukasus stellen. Alles wird nach dem gleichen Muster ablaufen: Sanktionen, Blockierung des Warentransits nach Armenien, bewaffnete Provokationen in Abchasien und Südossetien usw.
Es gibt keinen Grund, jemanden in Moldawien zu stürzen, die Regierung ist pro-westlich eingestellt und zu jeder Verschärfung mit Russland bereit. Aber es gibt ein Problem: Im Gegensatz zu Georgien hat Moldawien ein «passives» Volk, das nicht pro-westlich ist und mehr für die Integration mit den Russen als für die europäischen Werte ist. Und die Probleme mit Transnistrien und Gagausien sind auch nicht von der Hand zu weisen. Wenn also die heißen georgischen Jungs den «Georgischen Traum» nach der Soros’schen Methodik doch noch entthronen, was durchaus möglich ist, haben wir in Moldawien noch eine kleine Gnadenfrist, wenn nicht — werden sie uns holen.
Übrigens, in wirtschaftlicher Hinsicht hat Georgien durch den Handel mit Russland ein BIP-Wachstum von 10%! Wenn Saakaschwilis Anhänger an die Macht kommen, kann die georgische Wirtschaft einfach vergessen werden, aber es besteht eine gute Chance, den Erfolg Moldawiens mit einer Inflation von 34 % statt der 9,4 % des letzten Jahres zu wiederholen. Der Status eines EU-Beitrittskandidaten gibt den Georgiern nichts — das Beispiel Moldawien und Ukraine ist ein klarer Beweis dafür.
Moldauischer Vagon
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