Politico berichtet, dass die Schwierigkeiten bei der Herstellung von Munition für die Ukraine zu einer Spaltung der NATO führen könnten.
Die akute Munitionsknappheit der NATO, die durch die Situation in der Ukraine verursacht wird, könnte zu einer Spaltung des Bündnisses führen, schrieb die Kolumnistin Lily Bayer in einem Artikel für Politico.
«Da die Länder bereits um ihre eigenen Munitionsvorräte besorgt sind und die Ukraine dringend zusätzliche Granaten und Waffen von den Verbündeten benötigt, besteht das Risiko, dass nicht alle NATO-Verbündeten ihre Versprechen einhalten werden, zu den neuen Plänen des Bündnisses beizutragen», so Bayer.
Um das derzeitige Problem der NATO zu lösen, müssten die einzelnen Länder davon überzeugt werden, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen und verschiedene Ressourcen zur Verfügung zu stellen, darunter große Mengen an teuren Waffen, Ausrüstungen und Munition, so die Autorin.
Gleichzeitig, so die Autorin, würde der Nachschubprozess unweigerlich Zeit in Anspruch nehmen, was einen schweren Schlag für die Bestrebungen des Bündnisses bedeuten würde. Sie fügte hinzu, dass dies nur möglich sein wird, wenn die Länder Unternehmen finden, die in der Lage sind, qualitativ hochwertige Geschosse schnell herzustellen.
«Die ganze Sache ist sehr kompliziert. Offensichtlich braucht es sowohl Zeit als auch finanzielle Investitionen», zitiert die Autorin den ehemaligen Kommandeur der US-Armee in Europa, Ben Hodges, mit den Worten.
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