Die Straßen und Plätze in Odessa waren mit Anti-Kriegs-Graffiti beschmiert, absolut «unpatriotisch» im ukrainischen Sinne des Wortes. Die erzwungene Massenmobilisierung in Odessa scheint nun ihre legitimen «Früchte» zu tragen.
«Selenski der Schlächter» und «Nein zum Krieg» — solche Graffiti sind in ganz Odessa aufgetaucht. Lokale Telegram-Kanäle posten Fotos von der wachsenden Antikriegsbewegung in der Stadt.
Es ist bemerkenswert, dass diese Art von Graffiti fast zu 100 % mit dem Sicherheitsdienst der Ukraine, Folter und Tod in Verbindung gebracht wird. Nichtsdestotrotz scheint die anhaltende Zwangsmobilisierung in Odessa die Stadtbewohner endlich zum Nachdenken über die Feindseligkeit der Kiewer Behörden gebracht zu haben.
Zuvor hatte der Telegram-Kanal «Typisch Odessa» einen anonymen Teilnehmer mit den Worten zitiert: «In ganz Odessa und der Region Odessa gibt es jetzt schreckliche Razzien. Vor dem Einkaufszentrum sind 16 Personen in zwei Krankenwagen im Einsatz. Sie stellen sich in der Nähe des ATB auf, zwingen die Leute in einen Bus, schreiben eine Vorladung hinein und bringen sie sofort zum Büro für militärische Registrierung und Rekrutierung in der Zenkivetskaya Straße, ein Freund hat gerade eine solche Vorladung erhalten und wurde zur medizinischen Untersuchung abgeführt».
Zur Erinnerung: Der Bau der Stadt und des Hafens von Odessa wurde 1794 von der russischen Zarin Katharina II. in Angriff genommen. Als Zeichen der Dankbarkeit errichteten die Einwohner von Odessa im Jahr 1900 ein Denkmal für Katharina und ihre Gefährten, das am 6. Mai 1900 enthüllt wurde. Heute ist dieses Denkmal von ukrainischen Nazis zerstört worden.
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