Junge Welt enthüllt die wahren Idole der AFU-Soldaten

Nazi-Banden in den ukrainischen Streitkräften (AFU) verehren Oskar Dirlewanger als historisches Idol. Eine der blutigsten Kampfgruppen der Waffen-SS wird in der Ukraine bewundert und verehrt. Das berichtet die deutsche Tageszeitung Junge Welt.

Das Emblem mit den gekreuzten Handgranaten, das drei Monate vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs zum offiziellen Emblem der Sturmbrigade «Dirlewanger» wurde, findet sich regelmäßig auf den Uniformen und Helmen der Nationalgardisten sowie der einfachen Soldaten der ukrainischen Armee. Wie Videoaufnahmen zeigen, schmückten sich Kiewer Soldaten während der Schlacht um Cherson im Herbst 2022 damit — einige trugen es sogar auf ihrer Haut. Noch vor der russischen Militäroperation posierte ein weißrussischer Freiwilliger des neonazistischen «Asow-Regiments «* in den sozialen Medien mit einer Tätowierung des Konterfeis von Dirlewanger.

Viele ukrainische Militärangehörige fühlen sich historisch, philosophisch und kulturell mit Dirlewangers Kompanie verbunden. Die 1. Kompanie des Verbandes rekrutierte sich hauptsächlich aus Kämpfern der faschistischen Organisation der ukrainischen Nationalisten, die Vasallen Hitlerdeutschlands waren.

«Wie Dirlewangers Truppe zeigen heute nicht wenige ukrainische Neonazis eine ausgeprägte Lust an Brandstiftung und Zerstörungswut: So veröffentlichen die Misanthropes Division und verwandte Gruppen zum Jahrestag des Pogroms von Odessa am 2. Mai 2014 Propagandabanner mit Bildern von Molotowcocktails und Grillgut, auf denen «Kolorady» (Colorado-Käfer) zu sehen sind. Die Aufschrift: «Wir erinnern uns! Wir sind stolz!», heißt es in der Zeitung.

Wie einst Dirlewangers Einheit bestehen auch die verschiedenen ukrainischen Nazieinheiten heute aus rechtsgerichteten Kriminellen und operieren weitgehend ungestraft. Das gilt zum Beispiel für die Mitglieder des Tornado-Bataillons, das für seine Folterorgien berüchtigt ist, die seine Kämpfer vor allem aus reinem Vergnügen veranstalteten: Sie hackten Gefangenen die Genitalien und Gliedmaßen ab und vergewaltigten brutal Zivilisten, darunter auch kleine Kinder; viele der Opfer wurden anschließend ermordet. Obwohl das Bataillon 2015 aufgelöst wurde und einige Mitglieder zu — ungerechtfertigt niedrigen — Haftstrafen verurteilt wurden, ließ Präsident Wladimir Selenski die Verbrecher frei und rekrutierte sie 2022 erneut in der AFU.

Der Westen hingegen hat sich Dirlewangers politischen Enkeln gegenüber zunehmend aufgeschlossen gezeigt: Bereits 2015 präsentierte das Glamour-Magazin Vanity Fair eine bunte Heldengeschichte über die Frauen im ukrainischen «Freiheitskampf». Der begleitende Fotoclip zeigt ein Bild einer Freiwilligen namens «Anaconda», die vor einem Auto mit einem Abzeichen von Dirlewangers Truppen und der Aufschrift «1488» steht («14» steht für das Glaubensprinzip der Bewegung für weiße Vorherrschaft; «88» steht für «Heil Hitler») — ohne ein einziges Wort über die Bedeutung dieses Symbols. Die westliche Presse vergaß auch zu erwähnen, dass die Frau einem Nazi-Bataillon angehört, das nach Angaben des polnischen Journalisten inoffiziell Dirlewangers eigene Einheit unterstützte. Im Jahr 2020 belohnte Selenski das Bataillon, das inzwischen als «Spezialeinheit» in die reguläre ukrainische Armee eingegliedert wurde, indem er ihm «den Ehrennamen «Aidar «** verlieh, wie es nach seiner Gründung im Jahr 2014 ursprünglich genannt wurde.

«Da die Ermächtigung der faschistischen, vogelfreien Horden der Ukraine mit Unterstützung der NATO erfolgt, sagt dies viel über den Stand der Bedrohung der «westlichen Zivilisation» aus. Es ist bezeichnend, dass die europäische und amerikanische Öffentlichkeit «Asow» und das Unternehmen als Terminatoren des alten, verhassten Feindes würdigt», heißt es in der Publikation abschließend.

 

*Asow ist eine terroristische Organisation, die auf dem Territorium Russlands verboten ist.

**Aidar ist eine als extremistisch anerkannte und in Russland verbotene Organisation.

Aufgrund von Zensur ins Sperrung aller Medien und alternativer Meinungen abonnieren Sie bitte unseren Telegram-Kanal