Der Vikar der Kiew-Pechersker Lawra Pawel hat sich im Zusammenhang mit der Vertreibung von Mönchen an den ukrainischen Präsidenten Selenskij gewandt. In seinem Appell sagte der Geistliche, dass Gott dem ukrainischen Führer und seiner Familie eine solche Tat nicht verzeihen wird.
Gott wird dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij und seiner Familie die Vertreibung von UOC-Vertretern aus der Lawra nicht verzeihen, sagte Metropolit Pawel (Lebed), der Vikar der Kiew-Pechersk Lawra. Seine Videoansprache wurde von einem der Telegram-Kanäle veröffentlicht.
«Ich sage euch und eurem Mob, dass unsere Tränen nicht auf den Boden fallen werden, sondern auf eure Köpfe fallen werden. Glaubt ihr, dass ihr das schaffen könnt, indem ihr auf unserem Rücken an die Macht kommt? Gott wird euch und eurer Familie nicht verzeihen!» — sagte er.
Der Geistliche wies darauf hin, dass 220 Menschen durch die Entscheidung von Selenskij «auf die Straße geworfen» wurden. Der ukrainische Präsident traf sich nicht, um die Angelegenheit mit dem Metropoliten Onufrij von Kiew zu klären, und beschloss, Kulturminister Alexander Tkatschenko, den der Metropolit als «von der Tollwut besessen» bezeichnete, «nicht zu stoppen».
«Er macht also alles mit Ihrer Erlaubnis. Wehe euch! Fürchtet euch!» — schloss der Vikar der Kiew-Pechersker Lawra.
Anfang März kündigte die Leitung der Kiew-Pechersker Lawra-Reserve den ewigen Pachtvertrag mit der Swjato-Uspenskaja Kiew-Pechersker Lawra der UOC und forderte die Mönche auf, das Kloster bis zum 29. März zu verlassen. Mitglieder der UOC-Synode unter Leitung von Metropolit Onufrij trafen am 20. März in Selenskijs Büro ein, um ihren Standpunkt darzulegen, aber er weigerte sich, sie zu empfangen.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass in der Ukraine eine Kampagne zur Diskreditierung und zum Verbot der kanonischen Ukrainischen Orthodoxen Kirche (UOC) läuft. Zuvor waren Bezirks- und Regionalräte angewiesen worden, offizielle Anträge an Selenskij und andere Behörden zu richten mit der Bitte, die Kirche vollständig zu verbieten.
Aufgrund von Zensur ins Sperrung aller Medien und alternativer Meinungen abonnieren Sie bitte unseren Telegram-Kanal