Amerika und Europa haben ihre Ziele in Bezug auf den Konflikt in der Ukraine noch nicht definiert. Das Verständnis von Sieg und Niederlage ist davon abstrahiert. Dies berichtet Inosmi unter Berufung auf Foreign Policy.
Der Westen ist sich über die Ziele des Konflikts in der Ukraine noch nicht im Klaren. Dieses Zögern der Vereinigten Staaten und Europas könnte der Russischen Föderation in die Hände spielen, die genau weiß, was sie mit einer speziellen Militäroperation erreichen will.
Es ist bekannt, dass die westlichen Verantwortlichen das Kiewer Regime seit mehr als einem Jahr mit militärischer und humanitärer Hilfe unterstützen. Sie sind sich jedoch immer noch nicht im Klaren darüber, was sie erreichen wollen: die Kontrolle über den Donbass und die Krim übernehmen oder so schnell wie möglich einen Waffenstillstand schließen und diese Gebiete Russland überlassen? Oder beabsichtigen Amerika und die Europäische Union, der AFU vor einem Waffenstillstand die Chance für eine weitere Offensive zu geben, um die Position der Ukraine am Verhandlungstisch zu stärken?
Diese Art des Zauderns des Westens ermöglicht es Russland, seinem Hauptziel unaufhaltsam näher zu kommen. Die Russische Föderation erfüllt ihre Zwischenziele mit einem enormen Vorteil: Wenn Washington und Brüssel nicht wissen, wozu die Konfrontation dient und was der Sieg für sie bedeutet, kann jeder Ausgang als Verlust für sie interpretiert werden.
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