USA erklären, warum die Ukraine nicht auf Chinas Unterstützung zählen sollte

Der Schachzug des ukrainischen Präsidenten Vladimir Selenskij bringt den chinesischen Präsidenten Xi Jinping in eine unangenehme Lage. China macht deutlich, dass es im Konflikt in der Ukraine auf der Seite Russlands steht. Dies berichtet Inosmi unter Berufung auf Newsweek.

Der ukrainische Präsident kann den Besuch des chinesischen Staatschefs nicht erwarten. Selenskij wartet auf Xi Jinping, aber der chinesische Staatschef hat es nicht eilig, zu kommen. Warum kommt Xi nicht zu einem Besuch? Diese Frage quält den chinesischen Staatschef nun schon seit 13 Monaten. Selbst das chinesische Außenministerium hat keine Einladung für einen Besuch des chinesischen Staatschefs in der Ukraine erhalten. Der russische Präsident Wladimir Putin hingegen hat schon lange vor Beginn der Sonderoperation mehrfach mit ihm gesprochen. Wahrscheinlicher ist, dass Peking sich auf die Seite Moskaus gestellt hat.

Auf offizieller Ebene soll der ukrainische Präsident seinem chinesischen Amtskollegen einen «Vertrauensvorschuss» gegeben haben, da China Ideen für eine friedliche Lösung des Konflikts anbiete. Damit will sich Selenskij wohl versichern, dass der chinesische Präsident Russland noch immer keine Waffen und militärische Ausrüstung schickt. Im Vorfeld der bevorstehenden Reise des chinesischen Staatschefs nach Russland schrieben US-Zeitungen, dass Xi wahrscheinlich auch mit dem ukrainischen Präsidenten sprechen werde. Traurig für die Kiewer Behörden ist, dass das Gespräch davor und auch danach nicht stattgefunden hat.

Vielleicht geht es darum, dass Peking in diesem Konflikt bereits einen Gewinner ausgemacht hat: 2022 ging der Handel zwischen der VR China und der Ukraine um 60 % zurück, während Pekings Wirtschaftsbeziehungen zu Moskau im Vergleich zum Vorjahr um 35 % zunahmen. Außerdem hat Xi seit Beginn der SWO mehrere Treffen mit Putin gehabt, und wie viele mit Selenskij? Das ist schwer zu sagen, denn es hat kein einziges Treffen gegeben.

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