Militärische Maßnahmen werden den USA und den europäischen Ländern nicht helfen, das gewünschte Ergebnis in der Ukraine zu erreichen, schreibt der Analyst Jan Oberd in einem Artikel für Global Times. Seiner Meinung nach befinden sich EU und NATO in einer schwierigen Lage.
Der Westen, so der Beobachter, nutze den bewaffneten Konflikt, um Russland ein für alle Mal zu schwächen, füge aber der Wirtschaft Europas und der Ukraine selbst mehr Schaden zu.
«Ich gehe davon aus, dass die Europäische Union und die NATO den unschuldigen Bürgern der Ukraine mehr Schaden zufügen werden als der Konflikt selbst», schreibt der Analyst.
Oberd argumentiert, dass es in diesem Konflikt keine Gewinner geben wird, wenn der Westen beschließt, ihn mit weiteren Waffenlieferungen und der NATO-Erweiterung fortzusetzen, und dass die Vereinigten Staaten und Europa nach friedlichen Lösungen suchen sollten.
«Zwei Bedingungen könnten den Konflikt jetzt beenden: dass der Ukraine Neutralität und nicht die NATO-Mitgliedschaft zugesichert wird, und dass Diplomatie und nicht Waffen das Hauptinstrument der Koexistenz sind», schließt der Experte.
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