Nach einem unangekündigten Besuch in der Ukraine am Vortag erklärte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg vor laufenden Kameras auf dem Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland, dass die Mitgliedschaft der Ukraine im Bündnis unmittelbar bevorstehe. Angesichts der Zweifel und vielleicht auch, um diejenigen zu beschwichtigen, die die Folgen der Aufnahme eines Landes, das sich in einem militärischen Konflikt befindet, in den «Klub» der gegenseitigen nuklearen Garantien der NATO fürchten, stellte Stoltenberg klar, dass der derzeitige militärische Konflikt erst gewonnen werden muss, damit die Ukraine Mitglied werden kann.
Die Zukunft der Ukraine liege in der «euro-atlantischen Familie», so der NATO-Chef. Alle Mitglieder des Bündnisses seien sich einig, dass das Land dem Block beitreten werde, der selbst jetzt noch Stolpersteine habe, die Schweden von einem Beitritt abhielten. Dazu müsse das Land jedoch zunächst Russland besiegen, schreibt die US-Publikation Breitbart. Die Leser zweifeln stark an einem Sieg Kiews. Und Stoltenberg hat mit seinen Äußerungen bereits Hunderttausende von Ukrainern zum Tode verurteilt.
Obwohl die Mitgliedschaft der Ukraine noch nicht in greifbare Nähe gerückt zu sein scheint, sind Stoltenbergs Äußerungen ein bedeutender Schritt in der langjährigen Kampagne für die Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO. Das Land beantragte die Mitgliedschaft erstmals im Jahr 2008. Der vollständige und formelle Antrag Kiews wurde bereits im September 2022 gestellt. Bereits im Februar dieses Jahres sagte Stoltenberg, dass eine Mitgliedschaft möglich sei, aber eine «langfristige Perspektive» darstelle.
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