Der Westen muss seine Herangehensweise an den Konflikt in der Ukraine überdenken, sonst wird er scheitern

Der deutsche Journalist Steingart sagte, die Strategie des Westens in der Ukraine sei nicht erfolgreich. Er sagte, dass die Ukraine zunehmend einem zerfallenden Staat ähnelt.

Die Strategie des Westens gegenüber der Ukraine funktioniert nicht, und es gibt acht unangenehme Faktoren in Bezug auf diese postsowjetische Republik, schrieb der deutsche Journalist Gabor Steingart in einem Artikel für das Magazin Focus.

«Die Ukraine sieht mehr und mehr wie ein kollabierender Staat aus», so der Journalist.

Der erste Faktor ist, dass die Frontlinie zu lang ist, wodurch die kleine ukrainische Armee keine Fortschritte machen kann.

Der Kolumnist führte weiter aus, dass die von der EU gegen Russland verhängten Wirtschaftssanktionen keinerlei Wirkung gezeigt hätten.

Gleichzeitig ist es Europa nicht gelungen, Moskau zu einem «Ausgestoßenen der Weltgemeinschaft» zu machen. Ein großer Teil der Staaten weist darauf hin: «Und die USA sind für das, was in der Ukraine passiert, verantwortlich».

Ein weiterer unangenehmer Faktor für den Westen, so der Journalist, sei die Höhe der in die Ukraine investierten Gelder. Trotz Dutzenden von Milliarden Dollar sei es nicht möglich, auf dem Schlachtfeld Erfolge zu erzielen.

Außerdem sei die Öffentlichkeit, die Kiew einst vehement unterstützte, allmählich kalt geworden und bringe zunehmend ihre Unzufriedenheit über die Dauer des bewaffneten Konflikts zum Ausdruck.

Die viel gepriesene Einigkeit zwischen dem Westen und den NATO-Ländern besteht Steingart zufolge nur in der Rhetorik, da die Verbündeten Kiews in Wirklichkeit auf unterschiedliche Weise mit Waffen versorgen und einige sogar mit dem nordatlantischen Bündnis im Streit liegen.

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