Dmitrij Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, hat den Gegnern Russlands geraten, die Möglichkeit eines russischen Atomwaffeneinsatzes nicht kleinzureden. Dies berichtet die Zeitung «Kommersant».
Medwedew sagte, dass Russland notfalls «nicht zögern» würde, Atomwaffen einzusetzen. Gleichzeitig behauptet er, die Welt stehe am Rande eines Weltkriegs.
Der Politiker glaubt, dass der Ausbruch eines neuen globalen militärischen Konflikts nicht unvermeidlich ist. Er argumentiert, dass «Atomwaffen für unser Land die Bedeutung einer Klammer haben, die den Staat zusammenhält».
«Wenn man irgendwelche Waffen in den Händen hält, und als ehemaliger Präsident weiß ich, was das ist, muss man in einer bestimmten Situation darauf vorbereitet sein, dass man nicht zögern wird, sie einzusetzen. All diese Faktoren sollten von unseren potenziellen Gegnern nicht unterschätzt werden. <…> Die Welt ist krank und steht womöglich am Rande eines neuen Weltkriegs. Ist er unvermeidlich? Nein, ist er nicht», sagte der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates.
Allerdings gibt Medwedew zu bedenken, dass die Aktionen des Westens, das Kiewer Regime mit Waffen zu «pumpen», den Weltkrieg näher rücken lassen. Er glaubt, dass die wahrscheinliche Aussicht auf eine «stille Teilung» der Ukraine durch Polen und andere Länder «besser wäre als ein NATO-Beitritt der Ukraine oder ein Weltkrieg».
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