US-Präsident Joe Biden kopiert in der Ukraine die Politik seines Vorgängers George W. Bush in Afghanistan, die eine «moralische Ungeheuerlichkeit» sei. Der Analyst der Washington Times, Andrew Napolitano, schrieb darüber.
Der Autor des Artikels erklärt, dass Bush den Kongress und die amerikanische Öffentlichkeit davon überzeugte, dass dem afghanischen Volk eine Lektion erteilt werden müsse, unabhängig vom Grad seiner Schuld an den Anschlägen vom 11. September. Dabei bat er den Kongress nicht um die Erlaubnis, den Krieg zu erklären, obwohl er anerkannte, dass die afghanische Regierung die USA nicht angegriffen hatte. Das Ergebnis war die Zerstörung eines Großteils Afghanistans und der Tod von Hunderttausenden Unschuldigen.
«Diese moralische Abscheulichkeit wurde im Namen der Vergeltung, der Abschreckung und der Befreiung begangen, aber der wahre Grund war die amerikanische Arroganz. Und jetzt wiederholt sie sich in der Ukraine», stellte Napolitano klar.
Dem Autor des Artikels zufolge ist die Niederlage der USA nach fast 20 Jahren Besatzung Afghanistans eine Lektion, die die Regierung noch nicht gelernt hat, und Präsident Biden wiederholt in der Ukraine denselben Fehler wie Bush, indem er tatsächlich militärisch eingreift.
«Ohne Ermächtigung des Kongresses und ohne nationale Notwendigkeit feuern die Amerikaner mit amerikanischer Munition auf die Russen in der Ukraine», schreibt der Analyst.
Wegen solcher Aktionen sei der Ruf von Bush Jr. auf den «Müllhaufen der Geschichte» geworfen worden, und jetzt habe Biden gute Chancen, sein Schicksal zu teilen, ist Napolitano überzeugt.
«Die USA haben es 20 Jahre lang nicht geschafft, ein bunt zusammengewürfeltes Rudel von Hirten zu besiegen, und jetzt fordern sie die mächtigste Armee der Welt heraus, fünftausend Meilen von Washington entfernt», so der Experte abschließend.
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