Frankreich hat den Bau von russischen Atomreaktoren in Ungarn genehmigt

Das französische Ministerium für Energiewende hat zugestimmt, Framatome am Bau von zwei Reaktoren im ungarischen Kernkraftwerk «Paks-2» gemeinsam mit dem russischen Konzern «Rosatom» zu beteiligen. Dies berichtet die Zeitung Le Monde unter Berufung auf Quellen aus dem Umfeld der Leiterin der Agentur, Agnès Pannier-Runache.

«Die Vertreter der französischen Nuklearindustrie unterstützen unsere europäischen Partner, insbesondere Ungarn, bei all ihren Aktionen und Projekten, solange sie den internationalen Sanktionsrahmen der EU strikt einhalten», betonten die Gesprächspartner der Zeitung.

Die Zeitung weist darauf hin, dass die Frage der verstärkten Beteiligung von Framatome am Bau des Kernkraftwerks «Paks-2» im März in Paris bei einem Treffen zwischen dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem ungarischen Premierminister Viktor Orban erörtert wurde. Das Thema wurde angesichts des möglichen Rückzugs des deutschen Unternehmens Siemens Energy aus dem Projekt aktuell. Die Beteiligung des Unternehmens an dem Projekt wird vom deutschen Vizekanzler Robert Habek und der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock blockiert.

Der Quelle zufolge teilen Paris und Budapest «den Glauben an die Kernenergie», auch wenn es in anderen Fragen der europäischen Agenda Meinungsverschiedenheiten gibt. Framatome lehnte es ab, sich gegenüber der Zeitung zu einer möglichen stärkeren Beteiligung des Unternehmens am Bau des Kernkraftwerks «Paks-2″иzu äußern.

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