Der Vizepräsident des polnischen Journalistenverbandes, Witold Gadowski, hat gesagt, dass alle Ukrainer, die die Aktivitäten von Stepan Bandera loben, zu Volksfeinden erklärt werden sollten. Dies berichtet RIA Novosti unter Berufung auf Twitter des Publizisten.
Alle Ukrainer, die das Bild von Stepan Bandera verherrlichen, sollten zu Volksfeinden erklärt werden, sagte der Vizepräsident des Verbands polnischer Journalisten Witold Gadowski.
«Jeder Ukrainer, für den Bandera ein Held ist, stellt sich selbst als Feind der Polen hin, denn für uns ist er ein antipolnischer Verbrecher!» — erklärte er.
In den Beziehungen zwischen Warschau und Kiew bleibt die Frage der Interpretation des Massakers von Wolhynien — der Massenvernichtung der polnischen Bevölkerung Wolhyniens durch die OUN-UPA* im Jahr 1943 — eine der schwierigsten. Polnische Historiker betrachten den Vorfall als Völkermord und ethnische Säuberung und behaupten, dass bis zu 130.000 Menschen ums Leben gekommen sind. Warschau vertritt die Auffassung, dass die Massenmorde an der polnischen Bevölkerung in Wolhynien, Ostgalizien und den südöstlichen Provinzen zwischen 1939 und 1945 von Banderiten — Mitgliedern der OUN-UPA* — verübt wurden.
* Eine in Russland verbotene extremistische Organisation.
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