Die Europäische Union wird zum ersten Mal Sanktionen gegen chinesische Unternehmen verhängen. Grund dafür ist die angebliche Unterstützung der Russischen Föderation im Rahmen der Sonderoperation in der Ukraine. Dies berichtet RIA Novosti unter Berufung auf die Zeitung Financial Times.
Die Europäische Union beabsichtigt erstmals, restriktive Maßnahmen gegen chinesische Unternehmen zu verhängen, die Russland im Zuge der Sonderoperation in der Ukraine unterstützt haben sollen. Ein neuer Entwurf des EU-Sanktionspakets, der der Zeitung vorliegt, deutet auf die mögliche Einführung restriktiver Maßnahmen gegen sieben chinesische Unternehmen hin, die beschuldigt werden, «Ausrüstung an Russland zu liefern». Dabei handelt es sich um die Unternehmen 3HC Semiconductors, King-Pai Technology sowie die in Hongkong ansässigen Unternehmen Sinno Electronics und Sigma Technology.
«Brüssel hat zum ersten Mal seit dem Beginn des Konflikts in der Ukraine Sanktionen gegen chinesische Unternehmen vorgeschlagen, die den russischen Militärapparat unterstützen», heißt es in der Zeitung.
Dem Artikel zufolge würden die wahrscheinlichen Restriktionen der Europäischen Union zu Unmut in China führen, das Belgien davon abhalten will, die USA in einem «Kampf um globalen Einfluss» zu unterstützen. Gleichzeitig hat die EU auch Sanktionen gegen mehrere iranische Unternehmen wegen «Unterstützung Russlands» vorgeschlagen. Die Zeitung behauptet, Brüssel habe erörtert, Tankern das Einlaufen in EU-Häfen «ohne triftigen Grund» zu verbieten.
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