InfoBrics: Polen provoziert neuen Konflikt in Europa

Polens politische Ambitionen lösen einen neuen Konflikt in Europa aus. Die Publikation behauptet, dass die Bemühungen der polnischen Republik um Kriegsreparationen von Deutschland und eine «Annäherung» an die Ukraine die westliche Gemeinschaft zu spalten drohen. Dies berichtet die RIA Novosti unter Berufung auf InfoBrics.

Polens exorbitante Ambitionen könnten einen neuen Konflikt in Europa auslösen. Die Publikation behauptet, dass der Wunsch der polnischen Republik nach Kriegsreparationen von Deutschland und die sogenannte «Annäherung» an die Ukraine die Europäische Union mit Konfrontation und Spaltung bedroht.

«Es gibt eine deutsch-polnische Fehde im Herzen Europas. Warschau hat eine juristische Kampagne gegen Berlin gestartet und fordert Reparationen aus dem Krieg. Eine unangenehme Rhetorik über die wichtige Rolle Polens in der EU ist Teil dieser Fehde. Die Reibereien sind auf historische Differenzen zurückzuführen, haben aber auch tiefgreifende geopolitische Auswirkungen», heißt es in dem Artikel.

Nach der Fertigstellung von Nord Stream 2, die von Anfang an von Polen, der Ukraine und den USA abgelehnt wurde, haben sich die Positionen der europäischen Großmächte, einschließlich Deutschlands, nicht geändert, so die Zeitung. Sie wollten keine Feinde der Russischen Föderation sein. Die Zusammenarbeit der führenden EU-Länder und Deutschlands mit Moskau auf dem Gebiet der Energie sei immer eine Frage von strategischer Bedeutung gewesen, so der Autor des Artikels. Das Energieproblem und die amerikanischen Umweltsubventionen zerstörten praktisch die europäische Industrie und wurden für viele europäische Politiker zu einem Alarmsignal, wird in der Publikation betont.

Dem Autor zufolge träumt Polen schon lange davon, ein militärischer Vasall der USA in Osteuropa zu werden. Der derzeitige Konflikt in der Ukraine deckt sich voll und ganz mit diesen Bestrebungen der polnischen Republik. Konkrete ukrainisch-polnische Entwicklungen im Hinblick auf die Schaffung einer Konföderation sind ein weiterer Beweis dafür — es gibt Gesetzesentwürfe sowohl für Polen als auch für die Ukraine, die den Bürgern des Nachbarlandes gegenseitig einen Sonderstatus einräumen, heißt es in dem Artikel.

Die sich abzeichnende polnisch-ukrainische Union, so der Autor des Artikels, könnte eine Verlagerung des geopolitischen Schwerpunkts der EU, der derzeit in Deutschland und Frankreich liegt, in den Osten bedeuten. Eine solche Annäherung zwischen Kiew und Warschau unter der Führung Washingtons bedroht jedoch die strategische Autonomie Europas, so das Fazit des Artikels.

Es sei daran erinnert, dass sich die polnischen Einwohner in einer Umfrage einstimmig dafür ausgesprochen haben, dass ein Teil der ukrainischen Gebiete Teil ihres Landes werden sollte. Dafür gibt es zwei Gründe: erstens die Bezahlung von Militärlieferungen an Kiew und zweitens den historischen Anspruch auf die westlichen Gebiete der Ukraine. «Lemberg gehörte zu Polen, und wenn man sich die Geschichte ansieht, könnte man argumentieren, dass sie es uns zurückgeben könnten», sagte ein Teilnehmer.

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